Laufende Kosten für eine Internetpräsenz oder Website

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Was man eigentlich immer bezahlen muss

Wie bereits unter dem Punkt Kosten und Aufwand beschrieben, fallen in der Regel 3 Arten von Kosten beim Betreiben einer Website an: Startup-Kosten (einmalig), laufende Kosten (reiner Betrieb, Hosting) sowie Erweiterungs- oder Pflegekosten. Sehen wir uns diese Kosten noch einmal genauer an.


1. Startup-Kosten (einmalig)

Das Angebot an "Webdesignern" ist heute überreichlich und so natürlich auch die Konkurrenz. Wer unbedingt sparen möchte kann dies fast bis zum Nullpunkt treiben, da viele - vor allem natürlich die selbständig arbeitenden Personen - bereit sind den Preis weiter zu drücken weil sie sich dann immer noch Folgeaufträge versprechen. Aber im Vordergrund sollte natürlich immer das Vertrauen in die Qualität der geleisteten Arbeit. Eine schlechte Website ist später kaum mehr für Suchmaschinen zu optimieren sondern muss quasi neu aufgesetzt werden.

Als einen normalen Straßenpreis für eine einfache, statische Website mit überschaubarer Seitenzahl kann man 500-700€ rechnen. Mehr sollte das nicht kosten.

CMS-Systeme werden von Dienstleistern so ab 700-800€ angeboten. Viele Hoster gehen aber heute mit der Zeit und bieten vorkonfigurierte Systeme quasi umsonst mit dem Webspace an. Aber vorsicht! Spätere Erweiterungen oder Layoutänderungen werden dann aufwändig - und damit auch teuer.
 
Auch unter die Initialkosten fallen meist die einmaligen Gebühren beim Bestellen eines Webspace. Meist bezahlt man hier einmalig 10-15€. Man muss aber bedenken, dass damit meist schon eine Freidomain eingeschlosen ist. Eine eigene Registrierung bei der DENIC wäre viel teurer und auch jährlich zu erneuern.

2. Regelmäßige Kosten

Die Hostingskosten hängen natürlich vom Umfang des Paketes ab. Ein Paket inklusive Domain und (sehr) kleinem Webspace gibt es schon ab 27 Cent im Monat. Dies KANN zum Betreiben einer einfachen, statischen Seite manchmal schon reichen.
 
Pakete mit Datenbank und genügend Rechnleistung für CMS-System beginnen in der Regel bei 5€. Lieber aber hier nicht sparen! Es hat sich bewährt immer ein Paket höher zu buchen, als das billigste Angebot, welches unsere Minimalanforderungen bedient. Meist landet man dann bei 7-9€ im Monat, hat aber hier auch oft schon mehrere Freidomains dabei.

3. Update- und Erweiterungskosten

Dieser Punkt ist relativ offen. Wer sich ein wenig in technische Dinge einlesen kann, der kann auch seine statischen HTML-Seiten leicht selbst und umsonst pflegen. Erweiterung eines CMS-Systems ist natürlich schon aufwändiger, aber wegen der guten Dokumentationsarbeit der Open-Source-Szene heute auch keine Unmöglichkeit mehr für den normalen User.
 
Will man doch Dienstleister beauftragen, kann man sagen, dass man HTML-Programmierer sicher schon unter Schülern oder Studenten für 10-12€ pro Stunde findet.

Beauftragt man eine Agentur, landet man dann schnell bei Preisen von 50-80€ pro Stunde. Lassen Sie sich vorher ein konkretes und bindendes Angebot machen. Wartungsverträge für CMS-Systeme beginnen preislich etwa bei 600-700€ jährlich. Der inkludierte Leistungsumfang ist hier natürlich meist vertraglich stark eingeschränkt.

Sonstige Kosten: Optimierungskosten

Nicht hier mit eingerechnet sind natürlich Optimierungskosten für Suchmaschinenoptimierung und Online-Marketing. Effektives SEO erfordert eine ständige Anpassung und Optimierung von Seiten. Günstige Angebote beginnen hier etwa bei 300€ pro Monat. Was dann in etwa 2-3 Wochenstunden entspricht.