Checkliste

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Online-Marketing Checkliste

Am Anfang aller Überlegungen zum Online-Marketing müssen wir uns zunächst einmal ein wenig von technischen Aspekten distanzieren.


Grundlage aller Aktivitäten ist die genaue Betrachtung der anvisierten Zielgruppe. Wir können in diesem Zusammenhang zwei grundlegende Betrachtungsweisen unterscheiden:

  • Die Website dient der gezielten Ansprache eines bestimmten Publikums, welches Interesse an einer von mir angebotenen Produktgruppe hat.
     
  • Die Website dient dazu "Traffic" zu erzeugen, also möglichst viele Leute auf die Seite zu lotsen - etwa um Umsätze über Werbung oder ähnliches zu generieren.

Da wir uns hier verstärkt mit dem Thema "TYPO3 für kleine Unternehmen und den Mittelstand" befassen wollen, liegt unser Fokus jedoch klar auf dem ersten Punkt: Wie bekomme ich Kunden, die gezielt nach einem bestimmten Produkt bzw. einer Dienstleistung suchen, auf meine Internetseite?

Dazu wollen wir zunächst einmal die wichtige Kernfeststellung voranstellen:

Im Internet wird textbasiert gesucht!!!

Das mag sich zunächst lapidar anhören, aber bei der Betrachtung vieler hübscher (Flash-) Websites erkennt man schnell was damit gemeint ist. Die schönste, modernste und poppigste Website wird nicht über Suchmaschinen auffindbar sein, wenn die Schlagwörter nicht erkennbar sind. Wenn ich meine Schlagwörter in Grafiken einbaue, nur um eine bestimmte Schriftart zu verwenden, so sind diese für eine Indexierung unbrauchbar. Wenn ich auf textuelle Beschreibungen verzichte, nur um noch mehr Grafiken und Bilder auf der Seite unterzubringen, dann geht der interpretierbare Informationsgehalt verloren. Wenn ich Dokumentation auf der Internetpräsenz anbiete, dann sollte diese auch in Standardformaten verfügbar sein, sonst verschenkt man wertvolle Punkte auf dem Weg zu einem guten Suchmaschinenranking.

1. Wahl geeigneter Domainnamen

Die Zeiten, in denen man allgemeine Begriffe für seine Domain belegen kann, neigen sich definitiv dem Ende zu. Kurze und griffige Schlagworte, bzw. geeignete Abkürzungen für Firmennamen sind heute in der Regel bereits belegt oder zumindest (in der Hoffnung auf das schnelle Geld) reserviert. Will (oder kann) man kein Geld dafür investieren, den Wunschnamen zu erhalten, so hat man entweder die Möglichkeit auf exotischere Top-Level-Domains (TDL, z.B. ".LI") auszuweichen oder Wortkombinationen zu verwenden.

2. Reservierung gleichlautender TLDs

Sollten Sie das Glück gehabt haben einen begehrten Domainnamen zu erhalten, dann sollten Sie sich diesen Vorteil nicht durch gleichlautende Domains in anderen Top-Level-Domains nehmen lassen. Reservieren Sie sich also auch Ihren Wunschnamen in weniger bekannten TLDs wie etwa ".info" oder ".eu". Diese können Sie dann als Weiterleitung auf Ihre Hauptseite nutzen.

3. Anmeldung bei Suchmaschinen und Verzeichnissen

Früher galt die Regel, wer die meisten Einträge in Verzeichnissen hatte, hatte einen Vorteil gefunden zu werden. Ein wenig hat sich dies geändert: Man hat hat heute keinen Vorteil mehr davon, sondern man muss zumindest gleichziehen. Automatisierte Programme melden neue Seiten mit einem Mausklick bei hunderten von Suchmaschinen an. Das ist also kein Vorteil mehr, sondern das absolute Minimum. Wichtiger ist heute die virale Verbreitung der eigenen Internetadresse über Blogs, Foren und Portale. Das Web ist schlauer geworden. Nicht mehr so wichtig ist die gesamte Anzahl der Rückverlinkungen, sondern viel mehr die Qualität und Relevanz dieser Links. Ein Link auf die eigene Seite aus einem vielbesuchten Forum zum jeweiligen Fachgebiet ist nicht nur für den menschlichen Leser interessant, sondern auch für die immer intelligenter werdenden Robots der Suchverzeichnisse.

4. Vermeidung der "bad neighbourhood"

Wie im echten Leben auch, hat eine schlechte Nachbarschaft im Internet auswirken auf ihr eigenes Image. Unseriöse oder sogar verbotene Inhalte, die auf ihr Angebot verweisen wirken sich automatisch schlecht auf ihren "Ruf" aus und beeinflussen ihre eigene Bewertung negativ. Kontrollieren sie also regelmäßig die bekannten Suchmaschinen auf ihren eigenen Namen hin und scheuen sie sich nicht davor ungewünschte Verweise auf ihr Angebot beim jeweilgen Anbieter abzumahnen. Vielfach geht so etwas auch ohne die Einschaltung eines rechtlichen Beistandes.

5. Werden Sie Ihr eigenes Pressebüro

Pressemeldungen sind nur etwas für große Unternehmen, die auch etwas zu berichten haben? Völlig falsch! Jedes Unternehmen und auch jeder Freiberufler hat Neuigkeiten die unter das Volk "müssen". Und die passenden Plattformen dazu gibt es heute reichlich. Offene Presseportale wie OpenPR bieten jedem die Möglichkeit Neuigkeiten zu veröffentlichen und damit zu streuen. Dies ist meistens auch noch kostenlos. Durch die hohge Nutzung dieser Portale verbreitet sich ihre Meldung im besten Fall von selbst weiter und da sich heute auch viele professionelle Redaktionen hier bedienen kann man es auch durchaus schnell in höherwertige Medien wie Zeitungen schaffen, ohne selbst dafür aktiv zu werden. Beachten Sie aber, dass diese Plattformen keine reinen "kostenlosen Werbeflächen" sind, achten Sie also bei der Gestaltung auch auf den allgemeinen Informationswert.