TYPO3 Konkurrenz

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Die Herausforderer von TYPO3

Neben dem TYPO3 CMS existieren inzwischen eine ganze Reihe weiterer kostenlos verfügbarer und durchaus ernstzunehmender Web-CMS.


Auch wenn wir uns auf dieser Seite auf die Darstellung von TYPO3 konzentrieren wollen, können wir dies natürlich nicht gänzlich ohne einen kurzen Blick auf die Konkurrenzsysteme zu werfen. Diese Übersicht ist relativ knapp gehalten und erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, absolute Korrektheit oder Aktualität. Des Weiteren konzentrieren wir uns hier nur auf die bekanntesten Vertreter und betrachten keine Ableger oder proprietäre Weiterentwicklungen bestimmter Systeme.

Joomla

Joomla!

Der wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Konkurrent von TYPO3. Joomla! ist ein typisches Web-Content Management System und zeichnet sich vor allem durch seine Einfachheit aus. Im Gegensatz zu TYPO3 können mit Joomla! auch technisch nicht so versierte Benutzer schnell und einfach Ihre eigenen Webpräsenzen bauen. Für die eigene Website kann dabei aus mehreren hundert fertigen Vorlagen gewählt werden. Diese Einfachheit schränkt jedoch stark die Möglichkeiten des Systems ein. Insbesondere die Anzahl der verfügbaren Erweiterungen liegt weit hinter der von TYPO3. Die Stärke von Joomla! liegt somit ganz klar in der schnellen und unkomplizierten Erstellung einfacher (aber schicker und funktioneller) Websites. Joomla! eignet sich vor allem für kleine und mittelgroße Webseiten.

Joomla! wird derzeit unter der GNU General Public License v2 vertrieben.

Joomla!-Projektseite: http://www.joomla.org/

Drupal

Drupal

Drupal wird zumeist eher als ein "web application framework" bezeichnet, welches (wie TYPO3) basierend auf Apache, MySQL und PHP einem technisch versierten Anwender alle Möglichkeiten zur Verwaltung und Präsentation von Content bietet. Eine große Stärke von Drupal ist die Verwendung von sogenannten Themes (Themen) für die Darstellung erstellter Websites. Hiermit ist es mit wenigen Mausklicks möglich, vorhandene Designs einer Website optisch (farblich, typografisch,...) an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Oft kritisiert wird an Drupal jedoch, daß die Grundinstallation zu wenig Komfort und Funktionalität anbietet. Die meisten gängigen Funktionen müssen deswegen nachinstalliert werden. Drupal bietet im Kernsystem darüber hinaus auch gute Werkzeuge zur Erstellung von Statistiken (Besucherzahlen,...) der laufenden Website.

Das Drupal-Kernsystem wird unter der Open Source Lizenz vertrieben.

Drupal Projektseite: http://www.drupal.org/

OpenCms

OpenCms

Dieses CMS unterscheidet sich von den bisher betrachteten Systemen dadurch, daß es auf Java und XML als verwendete Technologien baut. Dies bedeutet, daß man für die Verwendung von OpenCms einen Java-fähigen Webbrowser sowie (damit einhergehend) eine aktuelle, lokale Installation der Java-Runtime benötigt. Durch die Verwendung von Java (einer objektorientierten Programmiersprache von SUN Microsystems) gestaltet sich vor allem die Benutzeroberfläche von OpenCms weitaus flexibler und komfortabler als bei den "rein" webbasierten CMS. Funktionen wie Drag&Drop, Bildverarbeitung, Frontend-Editing etc. sind somit schon im Kernsystem ohne spezielle Erweiterungen verfügbar. Für Website-Entwickler ist besonders die mögliche Integration externer Entwicklungsumgebungen und Frameworks (z.B. Eclipse) interessant.

OpenCms wird zwar auch unter der Open Source Lizenz vertrieben, allerdings von einer kommerziellen Firma betreut. Somit können leicht Folgekosten für professionellen Support oder allgemeine Hilfestellungen entstehen.

OpenCms Projektseite: http://www.opencms.org/

Wordpress

WordPress

WordPress richtet sich vor allem an Privatpersonen, die schnell und einfach sogenannte Blogs erstellen und publizieren möchten. Es fällt also nicht wirklich unter die Kategorie CMS - hierzu sind seine Möglichkeiten zu sehr eingeschränkt - sondern wird gerne als "blog publishing system" bezeichnet. Dennoch hat sich das System sehr schnell verbreitet, weil es über eine sehr einfache, browserbasierte Benutzeroberfläche verfügt, nur geringe Anforderungen an Ressourcen mit sich bringt und sich auch sehr stark an der Einhaltung von Standards (XHTML) und der Accessibility (Zugriff auf Inhalte für Personen mit körperlichen Behinderungen) orientiert.

WordPress ist Open Source und wird unter der GPL (GNU Public License) angeboten.

WordPress Projektseite: http://wordpress.org/